Profitieren Sie von der Registrierung Ihres Elektroautos
Elektroautofahrer leisten bereits einen wichtigen Beitrag zur Minderung der Treibhausgase. Im Zusammenschluss mit anderen Elektroautofahrern kann noch mehr für den Klimaschutz getan werden. Zum Beispiel, wenn Sie Ihr Elektroauto jetzt für 2024 bei unserem Partner für den THG-Quotenhandel registrieren. Davon profitieren Sie und die Umwelt gleichermaßen! Wie? Das erfahren Sie hier.
Die Treibhausgasquote (THG-Quote) ist ein gesetzlich geregeltes Instrument zur Minderung von Treibhausgasen im Verkehrssektor. Es gibt Mineralölfirmen eine Quote für Einsparungen von Treibhausgasen vor.
Die Quote kann durch emissionsärmere Kraftstoffe wie z.B. Biodiesel erreicht werden. Aber auch CO2-Einsparungen aus Elektroauto-Strom können als Quote bereitgestellt werden. Die Mineralölunternehmen können diese erwerben, um ihren Minderungspflichten nachzukommen.
Der Effekt für die Verkehrswende: Traditionelle Kraftstoffe werden preislich unattraktiver, denn Sie müssen durch THG-Zertifikate ausgeglichen werden. So gewinnt der Markt für klimaschützende Mobilitätslösungen Entfaltungsspielraum.
Elektroauto registrieren und profitieren
Mit der Registrierung Ihres Elektroautos bei unserer Partnerplattform fairnergy erhalten Sie im Jahr 2024 eine garantierte Prämie. Doch auch die Umwelt profitiert, denn mit Ihrer Registrierung fördern Sie automatisch noch den Ausbau von Solar-Home-Systemen in Bangladesch. So leisten Sie einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Und das Beste: Bei unserem Partner können Sie zusätzlich die Energiewende vorantreiben und mit Ihrer Prämie nachhaltige Projekte unterstützen: So können Sie mit der fainergy-community dafür sorgen, dass Solaranlagen gebaut, in Ladesäulen investiert, Bäume gepflanzt und die Mobilitätswende vorangetrieben wird.
So registrieren Sie Ihr Elektroauto für die THG-Quote
- Machen Sie Fotos oder Scans von den Fahrzeugscheinen (Zulassungsbescheinigung Teil I, Vorder- UND Rückseite) der E-Autos, die Sie registrieren möchten. Halten Sie diese bereit.
- Rufen Sie das Registrierungsformular auf.
- Füllen Sie das Formular aus, laden Sie die gewünschten Dokumente hoch.
Bitte beachten Sie: Vertragspartner für die Registrierung auf der Online-Plattform fairnergy.org ist unser Partner GreenTrax.
Teilnehmen kann jeder Halter eines reinen Batteriefahrzeugs. Ein Stromvertrag mit den Stadtwerken Lüdenscheid ist keine Voraussetzung. Unter dem nachfolgenden Link können Sie Ihr(e) Elektroauto(s) registrieren. Davon profitieren Sie und die Umwelt.
Antworten auf Fragen zur THG-Quote
fairnergy ist die Online-Plattform zur Registrierung der THG-Quote von der Firma GreenTrax.
GreenTrax ist ein junges Unternehmen aus Kleve, dass es sich zum Ziel gesetzt hat, erneuerbare Energien und saubere Elektromobilität im Verkehrssektor voran zu treiben, um die notwendige Verkehrswende grün zu gestalten. Das Unternehmen bietet u.a. eine innovative, digitale Handelsplattform für THG-Quoten aus Elektromobilität und bietet Services für Stromanbieter im THG-Quotenhandel. Mehr unter www.greentrax.de
THG ist die Abkürzung für Treibhausgasemissionen. Das sind die Gase, die nach wissenschaftlichem Erkenntnisstand schädlich für das Klima sind. Obwohl nicht nur CO2 zu diesen Gasen zählt, wird allgemeinsprachlich meist von CO2-Ausstoß gesprochen. Ein Grund dafür ist auch, dass der Ausstoß von anderen Gasen wie Methan in so genannte CO2-Äquivalente umgerechnet wird. Das ermöglicht Vergleichbarkeit und Zusammenfassung aller klimaschädlichen Emissionen.
Alle Halter von Elektroautos mit einer deutschen Zulassungsbescheinigung (Teil I, auch Fahrzeugschein) für ein Elektrofahrzeug mit reinem Batterieantrieb (Kraftstoffcode 0004, siehe Fahrzeugschein) können sich registrieren. Dies gilt sowohl für Autos im privaten Besitz als auch für gewerbliche Elektrofahrzeuge.
Nein, von der THG-Quote können nur Elektroautos mit reinem Batterieantrieb (Kraftstoffcode 0004, siehe Fahrzeugschein) profitieren.
Gewerbliche Elektroautos können sich auch registrieren. Voraussetzungen: Der Registrierende ist die im Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I) eingetragene Person bzw. ein Bevollmächtigter der eingetragenen Organisation. Und natürlich muss es – wie bei E-Autos im Privatbesitz – ein Elektrofahrzeug mit reinem Batterieantrieb sein.
Für Elektroautos, die geleast sind, ist es vom Leasingvertrag abhängig. Oft ist der Leasingnehmer nicht der Fahrzeughalter, der die Registrierung vornehmen darf. Fragen Sie bei Ihrem Leasingpartner nach.
Sie können sich jederzeit registrieren. Die Anmeldung ist nicht abhängig vom Stichtagen wie dem Start eines Kalenderjahres.
Das hat seit 2022 keine Auswirkungen auf die Prämie.
- Überprüfung
fairnergy prüft die Unterlagen und reicht diese beim Umweltbundesamt ein. - Zertifikatserstellung
Das Umweltbundesamt stellt ein Zertifikat für die eingesparten Emissionen aus. - Quotenhandel
Dieses Zertifikat verkauft fairnergy an quotenverpflichtete Unternehmen. - Prämie
Sie erhalten den Ertrag bzw. der Erlös geht zu den von Ihnen bestimmten Anteilen an das Projekt, das Sie mit Ihrer Quote unterstützen möchten.
Spätestens 10 Tage nach Vermarktung Ihrer Quote wird der Betrag auf das von Ihnen angegebene Konto überwiesen (bzw. bei Geschäftskunden gutgeschrieben).
Dies kann jedoch einige Zeit dauern. Grund dafür ist u.a. die 14-tägige Widerrufsfrist, die unser Partner zunächst abwartet, bevor er Ihr E-Auto beim Umweltbundesamt (UBA) meldet. Denn nach der Registrierung beim UBA ist ein Widerrruf nicht mehr möglich.
Die Vertragslaufzeit bei fairnergy beträgt ein Jahr. Wenn Sie im Folgejahr wieder am THG-Quoten-Handel teilnehmen möchten, können Sie dann den Besitz des Elektroautos einfach bestätigen.
Unternehmen, die Kraftstoffe vertreiben – i.d.R. sind das die Mineralölkonzerne – sind zur Erfüllung einer THG-Quote verpflichtet. Sie müssen die Treibhausgasemissionen reduzieren, die bei der Herstellung und Nutzung ihrer Produkte entstehen. Dies können sie durch den Erwerb von THG-Zertifikaten realisieren, die z. B. Elektroauto-Fahrer bereitstellen.
Die Quote zur Senkung der Treibhausgas-Ausstoßes für das Jahr 2023 beträgt 8 %. Grundlage für die Quote bildet der jährliche Gesamtabsatz an Otto- und Dieselkraftstoff eines Unternehmens.
Grundlage für die Berechnung der Einsparungen von Treibhausgasen (THG) bildet ein Referenzwert. Die Gesamtabsatzmenge eines Mineralölunternehmens wird dazu mit einer Art “Durchschnitts-Treibhausgas-Ausstoß” fossiler Kraftstoffe multipliziert:
Referenzwert = Durchschnittsausstoß x Absatzmenge
Der Referenzwert macht deutlich, in welchem Umfang das Unternehmen THG-Emissionen verursacht hätte, wenn die in den Verkehr gebrachten Kraftstoffe voll und ganz fossiler Herkunft gewesen wären.
Die tatsächlichen THG-Emissionen eines Unternehmens berechnen sich dann jeweils nach den Ausstoß-Werten für die jeweiligen Biokraftstoffe, die ein Unternehmen zur Erreichung der Sparziele den Kraftstoffen hinzugefügt hat. Biodiesel zum Beispiel aus Abfall verursacht rund 80 Prozent weniger Emissionen als rein fossiler Kraftstoff. Hat das Unternehmen bei gleicher Absatzmenge mehr Biokraftstoffe genutzt, verringert sich zwangsläufig die Emissionsquote.
Positiv auf die tatsächlichen THG-Emissionen wirken sich außerdem erworbene Einsparungen aus, die zum Beispiel durch Elektrofahrzeuge erreicht wurden.
Ziel ist es, dass das Unternehmen mit seinen tatsächlichen THG-Emissionen im Jahr 2023 8% unter dem Referenzwert liegt.
Die gesetzlich festgelegte Treibhausgasminderungsquote schafft finanzielle Anreize zugunsten “grüner” Mobilität. So wird mit einem marktwirtschaftlichen Instrument eine wichtiger Beitrag zur Energie- und Verkehrswende geleistet, denn finanzielle Anreize sind i.d.R. sehr wirkungsvoll.